Nicht immer lässt sich eine Verfilzung aus dem Fell bürsten. Deshalb muss manchmal die Fellschere beim Hund zum Einsatz kommen. Welche Hundescheren es gibt und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.
Was ist eine Hundeschere?
Eine Hundeschere ist für den Einsatz bei der Fellpflege konzipiert. Von einer normalen Haushalts- oder Friseurschere unterscheidet sie sich vor allem in der Form. Die Hersteller achten darauf, dass eine Hundeschere keine scharfen Kanten und Spitzen hat.
Damit schränken Sie das Risiko ein, den Hund beim Haareschneiden zu verletzen. Die Klingen der Fellschere sind sehr scharf, damit das Schneiden der Haare mühelos vonstattengeht.
Neben der Fellschere, die für alle Zwecke geeignet ist, gibt es Modelle, die für spezielle Anwendungen gedacht sind.
Top 3 getestete Hundescheren
Effilierschere
Eine Effilierschere ist zum Ausdünnen des Fells konzipiert. Sie hat daher kein durchgehendes Schneideblatt, sondern sieht aus wie zwei ineinandergreifende Kämme. Somit erfasst die Effilierschere nur einzelne Haare beim Hund. Somit wird dem Vierbeiner in der heißen Jahreszeit nicht zu warm.
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Modellierschere
Diese Art der Schere hat auf der einen Seite ein durchgehendes Schnittblatt, während die andere gezahnt ist. Sie wird eingesetzt, um den Hund zu frisieren.
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Pfotenschere
Diese Modelle haben große Rundungen an den Spitzen der Schneiden. Damit ist sichergestellt, dass es keine Verletzungen an den empfindlichen Pfoten gibt.
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Kriterien, die Sie beim Kauf beachten sollten
Um die richtige Fellschere für sich und Ihren Hund zu finden, gibt es verschiedene Auswahlkriterien. Achten Sie darauf, die Schere für den richtigen Einsatzzweck zu wählen und auf Qualität wert zu legen. Zudem ist es wichtig, dass Sie die Schere gut führen können. Achten Sie deshalb auf die Ergonomie.
Form und Größe
Je nachdem, wofür Sie die Schere einsetzen möchten, muss die Größe angepasst werden. Wollen Sie das zottelige Deckhaar Ihres Gordon Setters stutzen, ist eine große Fellschere hilfreich. Für kleine Arbeiten an sensiblen Stellen, z. B. den Pfoten, Achseln oder der Bauchunterseite, ist eine kleine Schere hilfreich.
Neben den Spezialscheren gibt es Scheren mit gekrümmten Blättern. Diese eignen sich, um das Fell in eine gewünschte Form zu bringen, etwa bei Pudeln.
Material und Qualität
Die meisten Hundescheren bestehen aus rostfreiem Edelstahl. Dieses Material ist sehr robust, pflegeleicht und langlebig. Große Unterschiede bestehen in der Verarbeitungsqualität. Damit die Schere gut schneidet, müssen die Schneideblätter präzise ineinandergreifen.
Zu großer Abstand zwischen den Blättern führt dazu, dass die Haare eingeklemmt und verursacht Schmerzen beim Vierbeiner. Des Weiteren ist es wichtig, dass die Schere keine Grate oder scharfe Kanten aufweist, damit Sie dem Hund keine Verletzungen zufügen.
Ergonomie
Damit Sie die Schere gut führen können, ist es entscheidend, dass Sie Ihnen gut in der Hand liegt. Es gibt verschiedene Formen von Scheren, die für unterschiedlich große Hände, verschiedene Handhaltungen usw. geeignet sind. Manche Scheren verfügen über einen Fingerhaken, der die Handhabung erleichtert. Besonders teure Modelle können modifiziert werden, um ihrem Benutzer optimal angepasst zu sein. Auch für Linkshänder gibt es spezielle Fellscheren.
Hund frisieren – eine gute Idee?
Eine Fellschere für die Pflege einzusetzen, um z. B. verfilzte Stellen aus dem Fell zu entfernen, ist unbedenklich. Brisanter ist die Frage, ob man seinen Hund selbst frisieren sollte. Da das Fell der wichtigste Schutzmantel unserer Hunde ist, sollte man mit dieser Frage nicht leichtfertig umgehen.
Wenn Sie Ihren Langhaarhund kahl scheren, hat das Auswirkungen auf sein Wohlbefinden und seine Gesundheit. Deshalb sollten Sie sich zunächst den Rat eines Hundefriseurs einholen, bevor Sie Ihren Vierbeiner selbst frisieren.
Weitere Produkte & Test zur Fellpflege
Damit Ihr Hund über gesundes und schönes Fell verfügt, stehen Ihnen folgende andere Produkte zur Verfügung: