Hunde sollten immer gesund und ausgewogen ernährt werden. Es reicht nicht, wenn sie einfach genug fressen. Stattdessen müssen sie bei jeder Mahlzeit alle benötigten Nährstoffe erhalten.
Und wenn sie einmal körperliche Probleme haben oder krank sind, können neben den herkömmlichen Medikamenten auch diverse pflanzliche Produkte helfen, wie eben auch die sogenannte Weidenrinde. Mit dieser beschäftigt sich der folgende Text genauer und geht unter anderem darauf ein, wie sie bei Hunden angewendete werden kann.
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Was ist eigentlich Weidenrinde?
Die sogenannte Weidenrinde wurde schon in der Antike gegen diverse Krankheiten und körperliche Beschwerden eingesetzt, wie zum Beispiel gegen Schmerzen oder auch gegen Fieber eingesetzt. Sie wird aus der Weidenpflanze gewonnen, die der Familie der Weidengewächse zugeordnet wird. Die meisten wertvollen Inhaltsstoffe befinden sich in ihrer Rinde. Vor allem aus der sogenannten Purpurweide (Salix purpurea) wie auch aus der Silberweide (Salix alba) werden für die Medizin interessante Mittel gewonnen.
Letztere ist ein mittelgroßer Laubbaum, der zumeist eine recht breite Krone hat und dicht verzweigt ist. Wiedenrinde enthält allgemein sehr große Mengen an Gerbstoffen und besteht zu über elf Prozent Salicylate. Welche Stoffe, in welchen Konzentrationen enthalten sind, hängt in erster Linie von der Art der jeweiligen Weide ab. Für die Medizin ist die Rinde noch junger Zweige besonders interessant.
Welche Funktionen erfüllt Weidenrinde als Nahrungsergänzungsmittel bei Hundefutter?
Wie bereits erwähnt, hat die Weidenrinde viele positive Wirkungen auf die Gesundheit von Hunden. Unter anderem kann sie auch als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden und folgende Wirkungen erzeugen:
- entzündungshemmend
- entzündungslindernd
- beruhigend
- adstringierend
- schleimbildend
Wo kommt Weidenrinde her? Wie ist die Herstellung?
Weiden sind kommen Europa und in Asien vor und wachsen in erster Stelle an Flussufern, auf nassen Wiesen und auch in Auwäldern. Die wertvolle Rinde der Pflanze kann auf unterschiedliche Weisen zu einem Nahrungsergänzungsmittel verarbeitet werden.
In geschnittenem Zustand eignet sie sich sowohl für die innere wie auch für die äußere Anwendung. Wird sie gekocht, lässt sie sich verschiedenen Essenzen, Extrakten und auch zu gesunden Tees verarbeiten.
Wie wird Weidenrinde in der Regel verabreicht, welche Darreichungsformen gibt es?
Die geschnittene Weidenrinde kann einem Hund auf unterschiedliche Weisen gegeben werden. Es gibt sie in folgenden Darreichungsformen:
- Kapseln
- Gemahlenes Pulver
- Dragees
- Kombinationspräparate
- Geschnittene Stücke
- Fußbad
- Spray
- Extrakt
- Tinkturen
- Massageöl
- Tee
- Shampoo
- Tabletten
- Homöopathische Globuli
- Peeling
- Spülung und
- Balsam
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Wie sieht es mit der Dosierung aus?
Die Dragees, Tabletten und Kapseln sind zumeist sehr hoch dosiert und sollten daher vorsichtiger genossen werden, wie zum Beispiel Sprays, Balsams, Massageöls und Shampoos. Welche Mengen eingenommen werden sollten, sollte mit dem Tierart oder Apotheker abgesprochen werden. Zudem befindet sich auf der Verpackung zumeist auch ein Hinweis, an dem sich Verwender orientieren kann.
Gibt es nogo’s für Weidenrinde ?
Wenn bekannt ist, dass eine Überempfindlichkeit gegen Weidenrinde besteht, sollte auf die Einnahme der unterschiedlichen Produkte verzichtet werden. Nur wenn der Tierarzt seine Zustimmung gibt, sollte dies gemacht werden.
So ist es auch bei bestimmten körperlichen Beschwerden möglich, dem eigenen Hund Präparate mit der Weidenrinde zu geben. Wenn er allerdings unter den folgenden Beschwerden leidet, sollte besser darauf verzichtet werden:
- Ausschlag
- Übelkeit
- Krämpfe
- Nierenprobleme
- Magengeschwüre
- innere Blutungen
Ist Weidenrinde auch zur Äußeren Anwendung geeignet?
Ja, wie bereits beschrieben, eignet sich die Weidenrinde sowohl zur innerlichen wie auch zur äußerlichen Anwendung, in Form von Sprays, Tinkturen oder Massageöl.
Bei Menschen wie auch bei Hunden wird die Heilpflanze dazu verwendet, um Schmerzen zu lindern, wie etwa bei Arthrose. Dabei spielt vor allem der Wirkstoff mit dem Namen Salicin eine entscheidende Rolle. Doch um die effektive Wirkung erzielen zu können, ist ein Zusammenspiel mit anderen Stoffen erforderlich.
Hunde sprechen auf die Weidenrinde in Futtermittelzusätzen zumeist sehr gut an. Dennoch gibt es keine Garantie, dass dies auf jeden Fall klappt. Der Tierarzt kann dabei helfen, ein passendes Präparat zu finden und zudem auch eine Empfehlung über die passende Anwendungsform geben.
Richtige Medikamente wie auch homöopathische Mittel sollten der Fellnase niemals auf eigene Faust gegeben werden. Denn bei einem Tier ist es als Halter nicht leicht, herauszufinden, welche Krankheit vorliegt. Erst wenn diese von dem Tierarzt festgelegt wurde, kann er ein passendes Produkt empfehlen.
Beachtet werden sollte auch, dass Weidenrindenextrakt nicht immer mit allen anderen Medikamenten harmoniert. Im Gegenteil, es kann sogar passieren, dass es durch die Kombination zu bestimmten und vielleicht sogar gefährlichen Nebenwirkungen kommt. Vor der Verabreichung ist der Gang zu einem Tierarzt daher unumgänglich.
Gibt es spezielle Hersteller, die Weidenrinde herstellen?
Beim Kauf der Weidenrinde kannst der Hundehalter beziehungsweise Hundebesitzer aus unterschiedlichen Herstellern wählen. Während einige von diesen ihr Produkt nur für Menschen oder auch nur speziell für Tiere anbieten, sind andere Präparate für beide geeignet. Wichtig ist, dass das gewünschte Mittel keine chemischen Zusätze enthält. Denn diese können bestimmte unerwünschte Nebenwirkungen erzeugen, die es natürlich zu vermeiden gilt.
Einige bekannte Hersteller für Weidenrinden-Produkte sind:
- Vita Natura
- Aniforte
- Natura Forte
- FressBar
Fazit:
Weidenrinde kann bei vielen Beschwerden eines Hundes eingesetzt werden. Doch bevor die Fellnase ein Produkt erhält, gilt es einen Tierarzt aufzusuchen. Denn er bestimmte die Krankheit und kann dann ein bestimmtes Präparat empfehlen.
Weidenrinde kann sowohl innerlich wie auch äußerlich angewendet werden und bei vielen verschiedenen körperlichen Beschwerden helfen. In erster Linie wird sie als Homöopathisches Mittel gegen Schmerzen eingesetzt.