Viele Hundehalter haben einen Horror vor der Vorstellung, dass der Hund mit Flöhen befallen ist. Damit Sie Ihrem Vierbeiner das ständige Kratzen ersparen und sich selbst von einem Flohbefall schützen, haben wir Ihnen die wichtigsten Infos über Flöhe zusammengetragen.
Was sind Flöhe?
Flöhe ist eine Gattung von Insekten, die als sich als Parasiten von anderen Lebewesen ernähren. Flöhe haben zwei kräftige Sprungbeine, die es ihnen ermöglicht, von einem Wirt zum anderen zu gelangen. Die meisten Floharten verfügen über einen schmalen Körper. Dadurch können Flöhe sich zwischen den Haaren ihrer Wirte fortbewegen.
Flohweibchen sind oft etwas größer als die Männchen. Der Körper ist durch Chitin sehr hart, weshalb Flöhe schwer durch Druck zu töten sind.
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Ernährung
Flöhe ernähren sich vom Blut ihrer Wirtstiere. Sie können jedoch über längere Strecken ohne Nahrung auskommen. Dadurch ist die Gefahr von Flöhen nicht gebannt, wenn gerade bei Hund und Halter keine Symptome von Flohbefall sichtbar sind.
Flöhe saugen das Blut der Wirtstiere. Dazu beißen Sie in die Haut der Wirte und saugen geringe Mengen. Die Flohbisse hinterlassen bei den Wirten meist Rötungen und verursachen Juckreiz.
Lebensweise
Es lässt sich zwischen zwei verschiedenen Arten von Flöhen unterscheiden. Zum Einen gibt es Pelzflöhe. Diese Art bleibt im Fell des befallenen Wirts sitzen. Die Eier des Pelzflohs bleiben ebenfalls im Fell haften. Der Pelzfloh ist nicht lichtempfindlich und zeichnet sich durch eine hohe Bewegungsfreude aus. Der Aktivitätszeitraum ist nicht beschränkt: Pelzflöhe sind tagsüber, aber auch nachts aktiv. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Katzen- und Hundefloh.
Demgegenüber stehen die Nestflöhe. Diese Flohart hält sich vorzugsweise versteckt in der Nähe des Nachtlagers ihres Wirts auf. Sie ist nachtaktiv. Im Gegensatz zu den Pelzflöhen neigen Nestflöhe dazu, auch auf den Menschen überzugehen.
Die potenziellen Wirte können Flöhe durch feine Sinne erkennen, etwa durch Schallübertragung, Wärme oder Bewegungen.
Fortpflanzung
Ausgewachsene Flohweibchen legen permanent Eier. Aus diesen Eiern schlüpfen nach wenigen Tagen Larven, die sich unter anderem von den Ausscheidungen der erwachsenen Flöhe ernähren. Nach einiger Zeit verpuppen sich die Larven in eine Art Kokon, wo sie zum ausgewachsenen Floh heranreifen. Zur optimalen Entwicklung ist eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie Wärme wichtig.
In den unterschiedlichen Stadien der Fortpflanzung ist der Flohnachwuchs unterschiedlich robust. So legt ein Flohweibchen üblicherweise mehr Eier, als daraus tatsächlich Larven entstehen. Von diesen Larven wiederum schaffen es nicht alle Exemplare in den Kokon.
Die Entwicklung ist im folgenden Video anschaulich dargestellt:
Dabei wird deutlich, dass man die verschiedenen Entwicklungsstadien bekämpfen muss, um einer Flohplage Herr zu werden.
Floharten
Es gibt verschiedene Arten von Flöhen, die sich gern auf unsere Vierbeiner stürzen. Dabei sind die Namen der Parasiten nicht immer sprechend. Der Hundefloh ist beispielsweise nicht so häufig die Ursache eines Flohbefalls wie der Katzenfloh. Wir haben die häufigsten Floharten zusammengetragen:
- Hundefloh: Gehört zur Sorte der Pelzflöhe. Er lebt im Fell von Hunden, geht aber auch auf andere Hundeartige über (z. B. Fuchs, Marder). Übertragung auf den Menschen ist eher selten. Der Hundefloh kommt vor allem in ländlichen Gebieten vor, im urbanen Raum ist der Katzenfloh häufiger.
- Katzenfloh: Die häufigste Flohart in Städten. Trotz des Namens ist der Katzenfloh auch bei Hunden ein häufiger ungewollter Mitbewohner. Katzenflöhe sind sehr kurzlebig und empfindlich. Ihre Entwicklung wird aber durch die klimatischen Bedingungen in vielen Räumen (Wärme, Luftfeuchtigkeit) begünstigt.
- Menschenfloh: Zählt zu den Nestflöhen, ernährt sich gern von Hunden. Kommt in Mitteleuropa nur noch selten vor.
- Sandfloh: Leben in sandigen Böden und gehen auf den Wirt über. Im Gegensatz zu anderen Floharten leben sie jedoch nicht auf dem Wirtskörper. Stattdessen legen sie ihre Eier ab und sterben dann.
Flöhe als Krankheitsüberträger
Flohbisse sind nicht einfach nur unangenehm: Sie können zudem Krankheiten übertragen. Durch den Flohbiss können Krankheitsüberträger, etwa des Fleckfiebers oder der Beulenpest, auf den Wirt übertragen werden. Die Übertragung erfolgt durch die kontaminierten Beißwerkzeuge.
Des Weiteren sind Flöhe mitunter Zwischenwirte für verschiedene Bandwurmarten, etwa den Gurkenkernbandwurm.
Flohbefall beim Hund erkennen
Flöhe beißen den Hund und zapfen ihm Blut ab. Dadurch entstehen sichtbare Flohbisse auf der Haut. Suchen Sie Ihren Vierbeiner regelmäßig nach geröteten Stellen ab.
Einige Floharten hinterlassen Kot. Dabei handelt es sich um kleine, schwärzliche Kugeln. Diese bestehen aus verdautem Blut und hinterlassen rötliche Schmiere, wenn man sie verwischt. Entdecken Sie Flohkot im Fell Ihres Hundes oder in der Wohnung, sollten Sie schnell handeln.
Ein deutliches Zeichen für Flohbefall ist, dass der Hund einen vermehrten Juckreiz verspürt. Er kratzt sich dann – mitunter ununterbrochen – an einer bestimmten Stelle. Sind die Flöhe dort noch vorhanden, kann mitunter sogar beobachtet werden, wie sie sich durch “Abspringen” zu retten versuchen.
In manchen Fällen ist der Hund auf den Floh allergisch. Dabei kann es vorkommen, dass das Fell an den Stellen, wo der Floh gebissen hat, ausfällt.
Floh bekämpfen
Wenn der Hund von Flöhen befallen ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihn zu bekämpfen. Wir werden einige der Möglichkeiten näher beleuchten.
Flohmittel für Hunde
Um zu verhindern, dass der Hund sich Flöhe einfängt, gibt es eine Reihe von Flohmitteln. Die Varianten dieser Mittel reichen von Spot-On-Präparaten über Tabletten, Pudern bis hin zu Sprays.
Dabei werden verschiedene Wirkstoffe zugrunde gelegt, die dem Hund die Flöhe vom Hals halten. Welche Stoffe das sind und in welchen Mitteln sie enthalten sind, erfahren Sie in unserem Artikel über Flohmittel.
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Flohhalsbänder
Damit die Plagegeister gar nicht erst auf den Hund übergehen, gibt es spezielle Halsbänder. Diese sind mit verschiedenen Wirkstoffen versetzt. Dadurch verhindert man, dass der Floh sich im Fell des Hundes einnistet.
Es gibt verschiedene Modelle und Wirkstoffe für Flohhalsbänder. Eine ausführliche Übersicht erhalten Sie in unserem Artikel über Flohhalsbänder.
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Flohshampoo
Wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, bzw. der Floh im Fell sitzt, hilft nur Schadensbegrenzung. Auf dem Markt sind verschiedene Shampoos erhältlich, die die Flohplage lösen sollen. Wie genau diese Shampoos wirken und was zu beachten ist, erfahren Sie in unserem Artikel zum Thema Flohshampoo.
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Hausmittel gegen Flöhe
Neben den Flohmitteln mit medizinischen Wirkstoffen existieren eine Reihe von Hausmitteln, die gegen Flöhe helfen sollen. Nicht alle dieser Hausmittel sind gleich erfolgreich. Um das optimale Hausmittel zu finden, müssen Sie womöglich verschiedene Methoden ausprobieren.
Eine Auswahl an Hausmitteln gegen Flöhe:
- Kokosöl: In Kokosöl ist Laurinsäure enthalten. Der Geruch dieser Kohlenstoffkette schreckt Flöhe ab. Zudem ist sie effektiv gegen die Floheier.
- Flohkamm: Den Hund regelmäßig mit einem Flohkamm kämmen. Dabei den Kamm öfter in Seifenwasser tauchen, um die Flöhe besser von den Haaren zu lösen.
- Flohfalle: Ein Teller mit Seifenwasser, in dessen Mitte eine Kerze brennt, soll Flöhe anlocken. Sie ertrinken dann, weil sie im Seifenwasser nicht schwimmen können.
- Oft heiß waschen: Hundedecke und andere Textilien regelmäßig heiß waschen. Auf diese Weise werden die Parasiten abgetötet.
- Teppiche und Polster saugen: Dadurch können Eier und Larven eingesaugt werden.
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Fragen zum Thema Flöhe bei Hunden
Woher bekommt mein Hund Flöhe?
Flöhe können Ihren Hund auf unterschiedlichen Wegen befallen. Entweder verstecken Sie sich als Nestfloh und warten darauf, den Hund zu befallen, oder sie kommen direkt von anderen Wirten herüber. Dabei kann der Übergang auch von anderen Tieren, z. B. Katzen, erfolgen.
Wie Flöhe beim Hund bekämpfen?
Es gibt verschiedene Methoden, die Flöhe wieder loszuwerden. Neben chemischen Bekämpfungsmitteln stehen Ihnen verschiedene Hausmittel zur Verfügung. Nähere Infos siehe oben.
Was tun, wenn der Hund Flöhe hat?
Keinesfalls sollten Sie davon ausgehen, dass sich das Problem von selbst erledigt. Flöhe vermehren sich ständig, sodass durch Nichtstun nichts erreicht werden kann. Probieren Sie die verschiedenen Methoden zur Flohbekämpfung aus und bleiben sie bei derjenigen die in Ihrem Fall den besten Erfolg hat.