Darmparasiten beim Hund

Darmparasiten beim Hund

Nicht immer bleiben wir zu zweit mit unserem vierbeinigen Liebling. Der unglückliche Hund fängt sich manchmal einen Mitbewohner ein. Parasiten können sich im Darm unserer Lieblinge ansiedeln. Das ist nicht nur eine unangenehme Vorstellung, es kann die Gesundheit der Tiere gefährden. Erfahren Sie hier mehr zum Thema Darmparasiten beim Hund.

Parasitenbefall beim Hund

Durch verschiedene Umstände kann es passieren, dass sich fremde Organismen im Hund niederlassen. Diese Parasiten leben dann im Körper des Hundes und ernähren sich von den im Darm befindlichen Nährstoffen. Die meisten Parasiten sind Einzeller oder Würmer. Je nachdem, wie massiv der Befall ausfällt, leidet der Hund unter dem Befall. Der Befall mit Parasiten kommt meist durch die Berührung mit verunreinigten Gegenständen. Das kann bspw. Kot eines anderen befallenen Tieres sein, aber auch verschmutzte Haare, kontaminiertes Wasser oder sogar Futter. Der Parasit dringt so in den Körper des Hundes ein und nutzt ihn als Wirt. Darmparasiten kommen vermehrt bei jungen Hunden vor. Deren Immunsystem ist oft noch nicht ausreichend auf die Abwehr der Eindringlinge eingestellt. Hunde, die aus ost- oder südeuropäischen Ländern kommen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, befallen zu sein. Gleiches gilt für Welpen aus schlechten Verhältnissen. Parasitenbefall wird durch mangelnde Hygiene und viele Hunde auf engem Raum begünstigt.

Die häufigsten Darmparasiten beim Hund sind:

Symptome von Parasitenbefall

Je nach Art und Schwere des Befalls zeigt der Vierbeiner unterschiedliche Symptome. Die Anzeichen für einen Befall reichen von allgemeinem Unwohlsein über Erbrechen und Bauchschmerzen bis hin zu Durchfall Sollte Ihr Hund diese Anzeichen zeigen und darüber hinaus trotz großzügiger Portionen nicht an Gewicht zunehmen, sollten Sie einen Tierarzt zurate ziehen. Über eine Untersuchung des Kots im Labor kann der Veterinär erkennen, ob Ihr Hund einen Parasiten hat. Je nach Art des Parasiten fällt die Behandlung unterschiedlich aus.

Parasiten vorbeugen

Viele Hundebesitzer versuchen, ihren Vierbeiner mit einer Wurmkur vor Parasitenbefall zu beschützen. Diese Fürsorge ist zwar aller Ehren wert, ist jedoch in den meisten Fällen nicht zielführend. Denn die Wurmkuren töten nur bereits vorhandene Parasiten ab. Vor einem Befall in der Zukunft schützt die Entwurmung nicht. Sie kann sogar regelrecht kontraproduktiv sein: Durch die überflüssige Behandlung wird die Darmflora geschwächt. Eine schwache Darmflora öffnet wiederum einen Parasitenbefall Tür und Tor. Deshalb ist es besser, Ihren Hund regelmäßig auf Parasiten testen zu lassen, statt prophylaktisch vorzusorgen. Hunde, die wiederholt mit Darmparasiten zu kämpfen haben, sollten eine Darmsanierung durchlaufen. Durch diese Prozedur wird das Abwehrsystem gestärkt und neuerlichen Infektionen vorgebeugt.

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