Spirulina gilt bei den Menschen als absolutes Superfood. Da lohnt es sich, einen Blick auf die Alge zu werfen, und sie auf ihre Tauglichkeit für den Hund zu prüfen. Bei Spirulina handelt es sich um mikroskopisch kleine Blaualgen, die unter dem Mikroskop ihrer Spiralform zeigen.
Genaugenommen handelt es sich hier sogar um Bakterien. Das Cyanobacterium verbirgt sich nämlich hinter dem Namen Spirulina. Die Alge ist seit Milliarden Jahren auf der Erde und diente diversen Spezies als Nahrung oder als Nahrungsergänzung.
Die hohe Nährstoffdichte der kleinen Algen hat dazu geführt, dass die WHO die Alge schon vor Jahrzehnten als Mittel gegen den Hunger der Welt angesehen hat. Es handelt sich damit wirklich um eine Nahrungsergänzung, die diesen Namen auch verdient hat.
Daher ist es auch nur vernünftig, dass Spirulina Hund jetzt auch den vierbeinigen Gesellen zur Verfügung gestellt werden kann. Auch Hunde brauchen eine Nahrung, die den Körper nährt und nicht nur satt macht.
Top 3 Spirulina Ergänzungen
Keine Produkte gefunden.
Was kann Spirulina für meinen Hund tun?
Auch das beste Futter kann nicht alle Nährstoffgruppen abdecken. Das gilt vor allem für die Hunde, die einen erhöhten Bedarf haben. Kranke Hunde oder Tiere mit einem hohen Energiebedarf brauchen mehr Nährstoffe, um ihren Organismus perfekt in Schwung zu halten.
Durch seine hohe Nährstoffdichte eignet sich Spirulina Hund hervorragend, um diesen Tieren all die Nährstoffe zur Verfügung zu stellen, die sie wirklich brauchen. Seealgen für Hunde sind eine lohnende Nahrungsergänzung, die dabei hilft, den Energiebedarf natürlich zu stillen.
Ist Spirulina wirkliche Nahrung ?
Die WHO preist die Algen nicht umsonst als Nahrungsquelle an. Die kleinen Blaualgen sind geladen mit Inhaltsstoffen. Allen voran steht das Vitamin B 12, das sich in der Regel zumeist in Fleischprodukten finden lässt. Auch Beta-Carotin gehört zu den wichtigen Inhaltsstoffen, welches vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Zudem gehören:
- Eisen
- Antioxidantien
- Omega-Fettsäuren
zu den besonders wertvollen Inhaltsstoffen der Algen. Die Vielzahl von Vitaminen und Mineralien sorgt dafür, dass Spirulina das Immunsystem stärkt und die Verdauung verbessert.
Es kann sogar bei Allergien helfen, da es die Histaminproduktion hemmt. Eine entgiftende Funktion wurde ebenfalls nachgewiesen, der hohe Chlorophyll-Anteil ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Wo kommt Spirulina her?
Algen für Hunde sollten stets aus einer hervorragenden Quelle bezogen werden. In der Natur kommt Spirulina vor allem in Salzseen vor. Die Gebiete, in denen heute die meisten der Algen angebaut werden, liegen vor allem in Asien.
Aber auch aus Kalifornien kommen sehr gute Qualitäten, da dort verstärkt auf einen Bio-Anbau gesetzt wird.
Wie werden die Blaualgen angebaut?
Spirulina wächst zumeist in Tanks. Damit ist die Aquakultur der wichtigste Bereich, aus dem die Seealgen Hund bezogen werden. Dabei werden die Salzseen nachgestellt, in denen die Algen natürlicherweise vorkommen. Jedoch sind Aquakulturen nicht unumstritten.
Aus diesem Grund muss stets darauf geachtet werden, eine geprüfte Qualität zu kaufen. Am besten ist sicherlich der Bio-Anbau, es gibt aber auch eine Reihe von Firmen, die gute Qualitäten anbieten, die nicht zu stark mit Schwermetallen und Umweltschadstoffen belastet sind.
Wie wird Spirulina verarbeitet?
Pulver oder Presslinge sind die meistverbreiteten Darreichungsformen für die Algen für Hunde. Das Pulver hat dabei den Vorteil, dass es leicht unter das Futter gemischt werden kann.
Aber auch die Presslinge haben ihre Vorteile. Sie lassen sich zum einen gut in einer Leberwurstkugel verstecken, zum anderen wird so sichergestellt, dass das Tier die benötigte Menge erhalten hat. So bleibt nichts am Schüsselrand kleben oder wird heimlich daneben gespuckt.
In welcher Gesellschaft kann Spirulina viel bewirken?
Spirulina wird auch gern als Teil von Mischungen genutzt. Zusammen mit Teufelskralle oder Grünlippmuschelpulver ist es hervorragend für Hunde mit Gelenkproblemen geeignet. Auch hier ist Spirulina für die Entgiftung zuständig und spielt damit ebenfalls in den Nahrungsergänzungs-Mischungen sein Potential aus.
Wie sieht es mit der Dosierung aus?
Die Frage ist leicht zu beantworten: 0,5 Gramm pro 10 Kilo Körpergewicht sind optimal und sollten nicht überschritten werden. Auch wenn Spirulina einen natürlichen Ursprung hat, sollte nicht zwangsläufig davon ausgegangen werden, dass der Organismus überschüssige Algen einfach ungenutzt ausspült.
Es ist damit ratsam, sich an die Dosierungsempfehlungen zu halten. Bei Presslingen sollte zudem auf die Packungsbeilage geachtet werden. Das gilt natürlich auch für die Mischungen, hier sollte ebenfalls die Empfehlung des Herstellers beachtet werden.
Ein weiterer Grund zur Vorsicht bei der Dosierung ist immer dann gegeben, wenn das Fertigfutter für das Tier mit Spirulina versehen wurde. Auch hier ist es ratsam, die Zutatenliste des Futters genau zu studieren und die Gabe von Spirulina dementsprechend anzupassen.
Gibt es Gründe gegen Spirulina?
Das wichtigste No-Go gegen Spirulina ist, wenn der Hund es nicht fressen will. In der Regel lieben die Fellnasen die grünen Algen, daher sollte bei kompletter Verweigerung nicht mit Zwang nachgeholfen werden.
Hunde wissen genau, was sie brauchen, was ihnen guttut und was gerade nicht auf dem Essensplan stehen sollte. Wenn sich das Tier beharrlich weigert, dann stehen die Chancen sehr gut, dass die Eigenschaften, die Spirulina hat, momentan nicht vom Organismus benötigt werden. Ein weiteres Problem liegt in der Bezugsquelle.
Bei jedem Superfood- Trend gibt es schwarze Schafe, die minderwertige Qualitäten anbieten. Im Falle der Spirulina kann das Pulver mit anderen Blaualgen verunreinigt sein, die dem Hund eher schaden als nutzen. Es lohnt sich also nicht, an den Kosten für Nahrungsergänzung zu sparen. Eine gute Qualität bringt auch gute Ergebnisse.
Wann darf ich keine Teufelskralle verwenden?
Spirulina kommt gern in der Gesellschaft der Teufelskralle daher. Das ist vor allem bei Gelenk- oder Knochenproblemen eine gute Kombination. Jedoch ist Teufelskralle weniger gut verträglich als Spirulina.
Viele Hunde vertragen die Pflanze nicht sonderlich gut, sie schlägt ihnen auf den Magen. Das trifft vor allem auf junge Hunde zu. Ebenso sollten Spirulina und Teufelskralle nicht bei bekannten Allergien verabreicht werden.
Ist Spirulina auch zur äußerlichen Anwendung geeignet?
Im humanen Bereich ist Spirulina ein tolles Mittel, um Haut und Haar in Schwung zu bringen. Bei Hunden ist das eher nicht nötig.
Spirulina eignet sich daher eher nicht zur äußerlichen Anwendung, da seine Inhaltsstoffe nicht über die Haut aufgenommen werden. Die meisten Hunde brauchen kein Spa, sondern Hilfe von innen.
Welche Hersteller stechen besonders aus dem Angebot heraus?
Terra Elements setzt vor allem auf Bio-Qualität. Das schlägt sich zwar im Preis nieder, sorgt aber dafür, dass hier eine geprüfte Qualität zu erhalten ist. Auch bei Lunderland wird auf Bio gesetzt.
Beide Firmen produzieren eine gute Qualität. Dazu sind diese Algen für den Hund leicht zu beziehen, da sie einfach über das Internet bestellt werden können. Damit zeichnen sich diese Firmen besonders über die Bio-Qualität aus und der Kauf bereitet kaum Probleme.
Top 3 Hersteller
Keine Produkte gefunden.
Welches Fazit gilt für Spirulina?
Spirulina ist eine Alge aus der Natur. Sie kann dem Hund als wertvolle Nährstoffquelle dienen. Oftmals mangelt es dem Hundefutter an Nährstoffen.
Dieser Mangel, den Fertigfutter oft aufweist, kann durch Spirulina für den Hund hervorragend ausgeglichen werden. Zudem mögen die Vierbeiner die Algen in der Regel sehr gern, damit wird der Gesundheitsaspekt durch noch mehr Freude am Futter erhöht. Es ist also immer eine gute Idee, es einmal mit Spirulina für den Hund zu versuchen.